11.8.06

Gibraltar Sun ist da!

Michael McCollum, amerikanischer SF-Schriftsteller, ist in Deutschland zur Zeit wieder en vogue: Sein MilSF-Dreiteiler um den Antares-Krieg wurde mehrfach nachgedruckt und sein "Life Probe"-Zweiteiler ist jüngst auch endlich komplett in deutsch erhältlich. McCollum, der sich vor vielen Jahren von den großen US-amerikanischen Verlagen zurückgezogen hat und einen eigenen Kleinverlag gründete, schreibt aber weiter, und nun ist endlich - nach einigen Jahren Wartezeit - der zweite Teil seiner Gibraltar-Trilogie erschienen: "Gibraltar Sun". In seiner Trilogie geht es um eine langsam ins Weltall vorstoßende Menschheit, die auf eine sehr unangenehme Wahrheit trifft: Die ganze Galaxis um sie herum wird von einem recht finsteren Imperium beherrscht. Was also tun? Still und leise bleiben, in der Hoffnung, nicht bemerkt zu werden? Oder einen abenteuerlichen Plan in Gang setzen, der diese Bedrohung abwendet? Ein schönes Szenario für eine weitere, knackige MilSF-Triloge, bewährt gut geschrieben. Der einzige Wermutstropfen ist halt, dass McCollum für seine Romane immer recht lang braucht...

Man bekommt das Werk in Originalausgabe von der Website des Autors.
Ich habe für das Magazin "phantastisch!" (Nr. 16, 2004) ein Interview mit McCollum geführt.
McCollums Erstling "Größere Unendlichkeit" ist, von mir übersetzt, beim Atlantis-Verlag erschienen.