1.10.06

Dies und das

Während ich letzte Woche auf einer Konferenz war, habe ich mir als Lektüre "A Deepness in the Sky" von Vernor Vinge mitgenommen, einem der wenigen Autoren, der nach anfänglichen Erfolgen mit herausragenden Romanen noch nicht vom Braineater befallen worden ist. Über den Roman ist an vielen Orten viel geschrieben worden, ich darf mich an dieser Stelle daher mit der Aussage bescheiden, dass alle, die ihn gelobt haben, meine Zustimmung finden und all jene, die ihn doof fanden, sich bitte hier anstellen sollen: Aber jeder nur ein Kreuz.

Ansonsten war ich fleißig und habe mit Hand geschrieben. Dafür tut mir zwar jetzt meine Rechte etwas weh, aber so kann man offenbar auch produktiv sein, ich bin über mich selbst sehr erstaunt. Wenn man mit drei schwitzenden und ein Bier nach dem anderen auf dem Tisch stapelnden feucht-fröhlichen Männerfreunden im ICE sitzt, will man seinen Laptop nicht aufbauen. Das Vertrauen in Haftpflichtversicherungen sollte man auch nicht übertreiben. Immerhin habe ich somit bei der Fortsetzung des im Januar erscheinenden Romans "Tentakelschatten" - "Tentakelsturm" - die 40.000 Zeichen-Marke übersprungen und Ikarus # 32 ist auch schon gut vorangeschritten. Ich bin ausnahmsweise mal zufrieden mit mir.

In den nächsten Wochen werde ich leider nicht allzu oft dazu kommen, mein Blog zu aktualisieren. Das liegt an beruflichen Verpflichtungen: Zwei dicht aufeinander folgende Workshops, eine Woche in Ghana, danach weitere Geschäftsreisen. Der Rubel muss rollen, leider müssen andere Dinge darunter leiden. Ich habe mich selbst weitgehend zu wöchentlichen Updates verpflichtet. Ich hoffe, dass ich dieser Selbstverpflichtung gerecht werden kann.