Martin Kay schafft es wieder!
Um mich von meiner momentanen Frustration mit Brandhorsts "Metamorph" zu erholen, habe ich einen erneuten Blick in den ersten Roman der Buchserie "Vampir Gothic" meines hochgeschätzten Kollegen Martin Kay geworfen. Da ist der erste Band jüngst in edler HC-Aufmachung im Verlag der Romantruhe erschienen. Martin gelingt es, dem Vampirthema in seinem Einstiegsband neue Facetten abzugewinnen und man merkt dem Roman die intensive Recherche an, die ihm voraus gegangen ist. Ein Teil spielt übrigens in Münster, wo ich über 10 Jahre gelebt habe, und ich fühlte mich sofort heimisch (wenngleich es dort keine Firma namens Fox Consulting gibt, die ich kennen würde...). Beachten sollte man auch, dass es Martin trotz aller privater Irrungen und Wirrungen, durch die er musste, gelungen ist, einen runden Roman abzuliefern. Ich weiß nicht, ob ich das so gebracht hätte, es ist ein Beispiel für die kreative Stärke, die in ihm arbeitet und in der Lage ist, auch durch Krisensituationen hindurch zu wirken. Jedenfalls bin ich auf Band 2 gespannt, wenngleich ich hoffe, dass er vorher noch seinen kommenden Roman für "Rettungskreuzer Ikarus" schafft, da bin ich dann doch ein wenig egoistisch...
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