17.2.05

Auf meinem Nachttisch....

... liegt gar nichts, aber ich meine damit auch, was ich zur Zeit an niveauvoller Literatur lese. Andreas Brandhorsts "Metamorph", der ja jetzt zusammen mit dem Vorgängerband "Diamant" für den DSFP nominiert wurde, habe ich endlich auch geschafft. Er zog in der zweiten Hälfte deutlich an, nachdem die erste Hälfte doch eher zäh, über Strecken sogar langweilig war. Ich werde mir auch den Folgeband zulegen, die Story hat ihren Reiz jedenfalls nicht verloren.
Während eines beruflichen Aufenthaltes in Prag hatte ich im Zug die Gelegenheit, in den ersten Band der "Starcraft"-Romane hineinzulesen. "Starcraft" ist ein legendäres Strategie-Computerspiel, das ich bis zur Selbstaufgabe gespielt habe, und das in anderen Ländern, etwa in Südkorea, mittlerweile eine Art Volkssport geworden ist. Auf die Fortsetzung warte ich schon lange, und ich dachte mir, die Romane könnten doch was für mich sein. Nun, vielleicht sind die Folgebände ja besser, aber Band 1 "Libertys Kreuzzug" ist ziemlich unterste Schublade. Durchaus flüssig zu lesen, aber leider ohne jede Spannung und mit einer selbst für einen simplen SF-Actionhauer zu dünnen Charakterisierung. Ich habe mir jetzt noch spaßeshalber die Novelization von "Halo" besorgt, in der Hoffnung, dass die möglicherweise etwas besser geschrieben ist. Auf "Starcraft" werde ich jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach künftig eher verzichten. Aber ich habe mir vorgenommen, das Spiel auf meinem Laptop mal wieder zu installieren, denn nach so langer Zeit habe ich direkt mal wieder Lust drauf entwickelt.