25.8.05

Mal wieder etwas anderes...

Die Tatsache, dass ich in den letzten Tagen einen kritischen Blick auf die Kleinverlagsszene geworfen habe, heißt natürlich nicht, dass ich a) meine eigenen schriftstellerischen Ambitionen aufgegeben hätte oder b) nicht mehr in Kleinverlagen zu veröffentlichen gedenke. Erwähnte ich nicht doch hin und wieder durch die Blume, dass es da auch seriöse, höchst ehrenhafte und zuverlässige Vertreter dieser Spezies gibt? Nein? Doch. Und wenn nicht, dann erwähne ich es jetzt.
In den letzten Wochen habe ich vor allem an zwei Projekten parallel gearbeitet: An Band 26 der SF-Serie Rettungskreuzer Ikarus, deren 23. Band gerade beim Atlantis-Verlag (übrigens einer der seriösen und ehrenhaften Vertreter) erschienen ist. Der Roman steht unter dem Titel "Antagonist" und ist, wie sich herausstellt, eine gigantische Raumschlacht. Das passt ganz gut, denn das zweite Projekt, zu dem hier auch schon mal eine Leseprobe gepostet wurde, ist der erste Band einer MilSF-Trilogie, an der ich fleißig weiter schreibe. Ich gebe aber zu, dass die Fortschritte da überschaubar sind. Der erste Band wird von mir auf rund 450.000 Zeichen geplant, davon ist jetzt so ungefähr die Hälfte fertig. Aber ich setze mich nicht unter Druck, wozu auch.
Vor einiger Zeit stolperte ich beim Durchforsten alter Dateien auf ein angefangenes, aber nie vollendetes Manuskript. Die Gründe, warum es nie vollendet wurde, sind vielfältiger Natur und für mich im Nachhinein auch gar nicht mehr verständlich. Ich werde halt auch älter. Jedenfalls habe ich begonnen, dieses Manuskript nun zu bearbeiten und habe mir vorgenommen, es auch mit der Zeit zu beenden. Es handelt sich um einen SF-Politkrimi, und weil ich in großzügiger Stimmung bin, spendiere ich auch gleich mal eine Leseprobe, wie immer als pdf-File. Es handelt sich um das erste Kapitel.
Soweit zum Stand der Dinge. Draußen regnet es und ich höre "Tour de France" von Kraftwerk. Und jetzt ein Süppchen...