24.1.06

Musik beim Schreiben

Ein durchaus beliebtes Thema in manchen Autorenforen ist ja, welche Aphrodisiaka man nimmt, um in die richtige Stimmung für kreative Ausbrüche zu kommen. Ich gehöre zu denen, die dafür passende Musik wenn nicht benötigen, dann doch durchaus genießen. Es gibt mir bekannte Autoren, die dabei auf eine gewisse Bandbreite zwischen Klassik und genrebezogener Filmmusik schwören, ich kann mit beidem nicht allzu viel anfangen. Für einige Actionszenen, die ich kürzlich am Wickel hatte, eignete sich bei mir das Oeuvre von "The Prodigy" sehr gut, da es das Maß an Aggressivität und harten Beats enthält, das ich als Hintergrundmusik für knackige Action bevorzuge. Beim Übersetzen des Fantasy-Romans "Season of Peril" (ja, sitze ich immer noch dran), habe ich relativ viel von den "Medieveal Baebes" gehört, einer Art mittelalterlicher Girlgroup, die alte, vor allem religiöse Lieder neu interpretiert. Beides hat mir sehr geholfen, in die passende Stimmung zu geraten, "The Prodigy" ermuntert mich sogar zum Schreiben, wenn ich eigentlich gerade keine Lust habe - die Musik wirkt motivierend und anregend, vor allem dann, wenn man vorher noch ein Käffchen getrunken hat. Im Grunde müßte ich dieses Kanon noch erweitern, je nachdem, was ich gerade zu schreiben habe. Für irgendwas müssen mp3-Player doch gut sein...