Schön war es, das sei vorweg kurz gesagt, damit das Fazit bereits allgemein bekannt ist. Ich gebe zu, am Anfang hatte ich meine Bedenken, als ich früh im Congebäude eintraf, diesmal ein Schulzentrum in Dreieich. Die Schularchitektur ist ja nichts, was in mir Freudenstürme auslöst und so fragte ich mich erst einmal, ob hier der geeignete Ort für eine schöne Conatmosphäre gefunden worden sei.
Wilfried A. Hary, den ich aus Neunkirchen mitgenommen hatte, guckte auch erstmal skeptisch: Das sieht ja alles sehr... schulisch aus.Aber dann war doch alles viel besser, als ich befürchtet hatte, und als erst alles voll war, wurde klar, dass die Lokalität gar nicht dumm war - eine schöne Aula, geeignete Vorlesungsräume, eine nette Cafeteria mit einem durchaus guten Catering (nicht gut genug für Oliver Naujoks, der unbedingt ein Schnitzel brauchte). Doch, das war okay, meine Sorge war offenbar voreilig und unbegründet gewesen.
Vom Programm habe ich wie immer nicht viel mitbekommen, mal abgesehen von meinem eigenen Programmpunkt, der DPP-Preisverleihung. Ich habe mit vielen gequatscht, ein paar Bücher für den Atlantis-Verlag verkauft, und wahrscheinlich viel zu viel Geld ausgebeben (ich merkte erst auf der Heimfahrt, dass ich einen Jahreskalender 2007 mit SF-Babes nicht von Robert Vogel erworben hatte, obgleich ich mir dies fest vorgenommen hatte - dumm gelaufen!). Es war wie immer eine kleine Buchmesse der SF/F/H-Szene, mit Ständen von Wurdack, Mohlberg, Atlantis, Fabylon, Hexentor und vielen anderen.
Auch der bekannte Battletech-Autor Erik Schreiber bot einiges wohlfeil, als er den Stand der PRFZ betreute.Hier noch ein paar Fotoimpressionen - viele Fotos sind mit dem Handy gemacht, man möge die übersichtliche Qualität entschuldigen!
Oliver Naujoks und Norbert Seufert beim Geldausgaben. Herr Naujoks überraschte die Conschaft mit einem Bündel grüner 100-Euro-Scheine, die viele der begeisterten Fans zum ersten Mal in ihrem Leben erblickten.Carsten Kuhr hatte Zahnweh und musste sich daher dadurch abreagieren, dass er anwesenden Fans mit Bilanzprüfungen drohte. Unter all den hässlichen älteren Männern war die Gestalterin der Saramee-Cover, Chris Schlicht (rechts im Bild), eine wohltuende Ausnahme. Die Dame links ist mir namentlich unbekannt, ist aber offenbar die Lebensabschnittsgefährtin von Confotograf IngoNorbert Seufert bereitet sich auf eine szenische Darstellung aus dem DPP-gekrönten Roman "Die Rache der Zwerge" vor.Martin Kay versuchte dieses Jahr mit einem Jackett aus der Altkleidersammlung einen auf seriös zu machen. Oliver Naujoks im Hintergrund schaut zurecht skeptisch.