Ein schöner Abend...

... war das gestern bei der Lesenacht in Remscheid. Sowas hat man dann doch eher selten: Sechs Autorinnen und Autoren, fast 70 Gäste - ein volles Haus sozusagen. Da konnte selbst ich mit meiner Moderation nichts mehr kaputt machen. Was am meisten im Gedächtnis geblieben ist, ist dann auch weniger das, was die Lesenden vorgetragen haben, sondern mehr das Drumherum: Endlich mal wieder Frank Rehfeld treffen, endlich mal Thomas R. P. Mielke von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen, einen Blick auf Nicole Rensmanns Schreibtisch werfen, von dem aus sie mir immer morgens um 6.30 Emails schickt, in denen sie sich über die Ringe unter ihren Augen beklagt. Und sie waren eigentlich alle gut drauf, die Musikuntermalung war kongenial, die Stimmung ausgezeichnet und die Bücher verkauften sich auch. Als Nicole und ich beschlossen, der Atlantis-Verlag müsse seinen Autoren eine Lesereise spendieren, wollte Generaldirektor Latz davon jedoch nichts hören (wir arbeiten aber weiterhin daran). Ich weiß gar nicht, welche weiteren Details ich noch berichten soll - ich denke, man sollte dabei gewesen sein. Vielleicht schaffe ich es ja auch mal, bei der nächsten Gelegenheit selbst mal was vorzulesen und nicht nur den Pausenkaspar zu spielen. Stattdessen könnte dann ja z. B. Oliver Naujoks - untermalt durch getragene Töne von Bach oder Brahms - Spielfilmlängen vortragen, das würde sicherlich als Performance-Kunst durchgehen. Dann noch eine Windmaschine...
Na, mal sehen ;o)

Reine Phantasie!

Morgen abend ist es soweit: Die Remscheider Klosterkirche öffnet ihre Pforten zur fantastischen Lesenacht. Und ich habe das besondere Vergnügen, diese moderieren zu dürfen. Von 19.00 Uhr bis Mitternacht werden Thomas R. P. Mielke, Frank Rehfeld, Uwe Anton, Dieter Winkler, Marcel Feige und Nicole Rensmann aus alten und neuen Werken vortragen, dazwischen gibt es Klaviermusik. Eine tolle Sache, da bin ich mir jetzt schon sicher, und ich bin gespannt auf den Zuspruch, den diese Veranstaltung haben wird. Ich bin besonders auf Mielke gespannt, vor allem deswegen, weil ich im Rahmen meiner Corda-Bearbeitung gerade erst eines seiner Werke am Wickel hatte, und ich freue mich auch sehr auf ein Wiedersehen mit Frank Rehfeld (der sich vor dem BuCon gedrückt hat, was unverzeihlich gewesen ist).
Ich werde allerdings reichlich Nasenspray einpacken müssen: Mein Riechkolben zieht sich zu, eine Erkältung ist im Anmarsch. Aber ein Indianer kennt keinen Schmerz...

BuchmesseCon

Gestern war BuchmesseCon in Dreieich bei Frankfurt und ich war auch wieder da. Ein angenehmer Tag, wie immer abgeschlossen mit der Zeremonie der DPP-Preisverleihung. Ein guter Start, da ich am kommenden Samstag in Remscheid die Lesenacht moderieren darf. Der Con war gut besucht und die Leute hatten generell gute Laune, es hat schon Spaß gemacht. Es gab einiges zu besprechen und es wurden wahrscheinlich viel zu viele schlechte Fotos gemacht. Ich hoffe ja doch, es nächstes Jahr auch mal bis zur Buchmesse selbst zu schaffen, das war diesmal aus beruflichen Gründen leider - mal wieder - nicht möglich.

Jetzt geht es los!

Heute kam die englischsprachige Datei von "Season of Peril" bei mir an. Das war für mich bereits sehr lehrreich, enthielt sie doch noch Originalkommentare und Verbesserungen des amerikanischen Lektors. Eine interessante Lektüre, die mir einige Einblicke in Fragen der korrekten Ausdrucksweise gegeben hat. Für meine Zwecke habe ich diese Dinge dann aber gelöscht, da sie mich in der Übersetzungsarbeit doch nur verwirren würden. Also kann es losgehen, und während ich hier tippe, spuckt mein Drucker eifrig das Manuskript aus. Ich kann sowas nicht am Bildschirm bearbeiten, ich muss im Papier wühlen können.
Nach langer arbeitsbedingter Paralyse habe ich gestern erstmals auch wieder selbst ein paar Zeilen zu Papier gebracht. Es geht aber nur sehr langsam voran, denn es stehen auch in diesem Monat wieder viele Termine bevor. Darunter fallen auch der Buchmessecon am 22.10.2005 in Dreieich sowie die Remscheider Lesenacht am 29.10.2005 in, na?, Remscheid natürlich, die ich moderieren darf. Aber wir bleiben fleißig.