24.2.06

Sturm auf das Rathaus!

Nein, es geht hier nicht um den konkreten Ausdruck fortdauernden Unwillens mit den kommunalen politischen Verhältnissen - heute findet hier in der engeren Nachbarschaft meines Büros der traditionelle karnevalistische Rathaussturm statt, in Folge dessen die Narren und Närrinnen dann die Regierung übernehmen oder so. Das interessiert mich nur insofern, als dass ich früher Schluss machen muss, denn die Straßen werden gesperrt und dann käme ich sonst für einige Stunden nicht mehr vom Parkplatz. Habe ich bereits erwähnt, dass ich eher zur Kategorie "Karnevalsmuffel" gehöre?
Ungeachtet dessen macht so manches Fortschritte, wofür ich dankbar bin. Der Entwurf von "Tentakelschatten" liegt bei einem ersten, sehr kritischen Lektorat bei meiner Schwester, die bereits angekündigt hat, das Manuskript "in rot" zu tauchen (na, da kommt Freude auf), und derzeit schreibe ich, ehe ich mich an "Rettungskreuzer Ikarus" # 31 machen werde, an meinem kleinen SF-Krimi weiter, an den ich schon seit einem Jahr immer mal wieder etwas hinzufüge. Ich werde ihn zwar dieses Jahr sicher nicht beenden, aber ich dachte mir, ein paar Kapitelchen sollten zu schaffen sein, ehe ich mich dem Rettungskreuzer zuwende. Auch die Übersetzung von "Season of Peril" macht Fortschritte, u.a. habe ich endlich einen geeigneten deutschen Titel gefunden: "Die Verschlossene Stadt" wird der Roman heißen, wenn er, hoffentlich wie geplant, Anfang 2007 erscheinen wird. Ansonsten steht in Kürze der Beta-Test des Voting-Systems für den Deutschen Phantastik Preis an, der Programmierer hat versprochen, am Wochenende fertig zu sein. Wir hoffen, dadurch die Betrugsversuche der letzten Runde weitgehend ausschalten zu können.

22.2.06

Der Beweis!


Meine Prinzessin ist die allerallersüßeste!!!

21.2.06

Man muss ja vorsichtig sein...

... hier in Deutschland, wenn man Schlechtes über Druckkostenzuschussverlage sagt. Nicht nur, dass diese mit ihren Anwälten schnell bei der Hand sind, nein, auch viele hoffnungsvolle Jungautoren sind weiterhin der Ansicht, dass ihnen eine Veröffentlichung in einem dieser Verlage tatsächlich irgendwas in ihrer schriftstellerischen Karriere nützen würde.
Die Mitglieder der "Science Fiction Writers of America" (SFWA), des Dachverbandes der professionell arbeitenden SF-Autoren jenseits des großen Teichs, think otherwise. Und einen dieser Zuschussverlage haben sie mächtig hochgenommen. Es ist lustig, es ist traurig und es ist lehrreich. Schaut hier:

http://www.travistea.com/

Sollte hier auch mal jemand versuchen.

20.2.06

Obgleich...

... mein heutiger Arbeitstag dadurch etwas kürzer ausfällt als geplant, dass ich gleich dringend nach Hause muss, um auf meine Kinder aufzupassen, damit meine Frau meiner kleinen Tochter ein Prinzessinnenkostüm für den Karneval kaufen kann (seufz), bin ich mit der Überarbeitung von "Tentakelschatten" gut voran gekommen. Der Roman nähert sich der 500.000-Zeichen-Grenze, die ich aber nicht zu überschreiten gedenke (außer, jemand wichtiges erhebt dagegen Einspruch). Noch ein paar Tage, dann schicke ich das Manuskript an meine bessere Hälfte - in diesem Falle meine Schwester -, die von dem ganzen Sujet gar nichts hält und daher als Korrektorin bestens geeignet erscheint. Und danach erst wird es an die "wirklich wichtigen" Leute verschickt.
Da fällt mir ein, dass man jetzt glauben könnte, meine Schwester sei nicht wirklich wichtig. Wie komme ich aus der Falle jetzt wieder heraus?
Ach, keine Zeit, ich muss los. Meine Tochter soll schließlich die süßeste aller Prinzessinnen im Kindergarten werden, und das ist wirklich wichtig.

19.2.06

25 Ausgaben Rettungskreuzer Ikarus!

Im Jahr 1999 bekam ich Kontakt mit Guido Latz, der damals, nach einem längeren Hiatus, mit dem Gedanken spielte, seine verlegerischen Aktivitäten zu reaktivieren. Eigentlich kam er aus dem Horror-Fandom, doch es ergab sich eine seltene Koinzidenz, die sich wenige Jahre später, 2005, noch einmal wiederholen sollte: Er war auf der Suche nach publizierbarem Material und ich ging mit einem Serienkonzept schwanger, das keinen Verlag hatte. Ich hatte erst kurz vorher semiprofessionell zu schreiben begonnen - beim Mohlberg-Verlag, für das "Projekt 99" - und wollte darüber hinaus gehen. Als ich Guido das Konzept für "Rettungskreuzer Ikarus" vorlegte, akzeptierte er es nach kurzem Nachdenken. Er wollte damit das damals brandneue "book-on-demand"-System von Libri ausprobieren (was wir auch taten, allerdings nur mit den ersten drei Bänden der Serie - es entpuppte sich bald als zu teuer und umständlich). Der erste Band war ursprünglich für Ende 1999 geplant, es wurde dann aber Anfang 2000. Seitdem sind jedes Jahr vier Romane publiziert worden, und jetzt gerade der 25. Band aus der Feder von Martin Kay. Ich selbst habe die Bände 1, 2, 5, 9, 10, 15, 20 und 21 verfasst, die 26 erscheint im April. "Rettungskreuzer Ikarus" hat sich als ein Serienkonzept bewährt und ist für mich - und nicht nur für mich - zu einer sehr aufwendig gestalteten Visitenkarte geworden. Als im Jahre 2005 das gerade in Gründung befindliche Hörspiel-Label "Hörplanet" dann auf der Suche nach "Stoff" war, geschah das Gleiche wie damals... mal schauen, was daraus wird.
Wir feiern 25 Romane "Ikarus" nicht besonders. Viel wichtiger ist es, die Kraft darauf zu konzentrieren, dass die Serie auch weiterhin pünktlich und regelmäßig erscheint. Wir haben einen Ruf zu verlieren, und einen guten dazu.

10.2.06

Nächte! Wochenenden!

... habe ich damals damit zugebracht. Und immer noch, ja immer noch, ist es eines der besten SF-Computerspiele der Welt. Ich rede von StarControl 2. Und jetzt habe ich dieses wunderbare Projekt gefunden, das das alte Spiel auf modernen Systemen wieder spielbar macht.
Wahnsinn.
Fantastisch.
An alle, die es noch nicht kennen: Gleich runterladen und spielen! Es macht süchtig!
Der Link: http://sc2.sourceforge.net

Das zweite Spiel, das mich ähnlich stark fasziniert hat, damals, war "Alien Legacy".

Warum werden solche Spiele heute nicht mehr programmiert?

*schluchz*

6.2.06

Danke!

Die ersten Rezis zu "Größere Unendlichkeit" von Michael McCollum trudeln ein. Diese hier beim Buchwurm hat mich besonders gefreut, und zwar wegen:

Die sehr gut gelungene Übersetzung von Dirk van den Boom hebt das Lesevergnügen, so wirkt das Frühwerk McCollums in der deutschen Fassung seltsamerweise sprachlich versierter als der spätere Antares-Krieg!

Dankeschön!

1.2.06

Meine Tochter hat es geschafft!

Nachdem ich über Weihnachten durch eine Erkältung arg gebeutelt wurde, hat es meine liebreizende Tochter geschafft, mich erneut anzustecken, so dass ich mit triefender Nase hier sitze und mein Kopf sich zu zieht. Das hat gravierende Auswirkungen auf alles, was irgendwie wie Arbeit aussieht, und so verliere ich mal wieder Zeit. Die "Eigentlich-Liste" - d.h. Dinge, die ich eigentlich tun müsste - wird immer länger, uneigentlich bin ich aber mittlerweile gerade noch dazu in der Lage, in der Öffentlichkeit zu jammern. Also hier und jetzt.
Ich tu mir sehr leid.