24.2.05

Fertig!

Heute habe ich ein langes Interview mit John Ringo für das Magazin "phantastisch!" abgeschlossen. Es liest sich interessant und durchaus kontrovers, also ist sowohl was für Fans wie auch Kritiker enthalten. Erscheinen wird es wohl in der Juni-Ausgabe des Magazins, das sofort alle schnell abonnieren sollten.
Ansonsten gibt es von der Schreibfront nicht viel zu berichten. Berufliche Zwänge haben mal wieder meinen Elan in seine Schranken verwiesen, ich hoffe jedoch noch auf das Wochenende.

21.2.05

Flieg mit zum Pluto!

Wer möchte, als alter SF-Fan, nicht einmal tatsächlich eine Reise durch das Weltall antreten? Nun, in gewisser Hinsicht kann man das nun: Indem man seinen Namen auf eine CD-Rom eintragen lässt, die an Bord der "New Horizon"-Sonde zum Pluto fliegen wird. Das ist ausgesprochen einfach und kostet auch nichts: Dafür einfach nur auf diesen Link klicken und wer es mag, kann sich das schöne Zertifikat ausdrucken lassen (ich habe es mir in Farbe ausgedruckt und laminiert an die Wand gehängt. Ja, bei sowas werde ich plötzlich sehr sentimental). Also - wer fliegt mit mir zum Pluto? Als ich mich eingetragen hatte, waren es schon über 1100 Passagiere.
Ansonsten liegt Alastair Reynolds "Unendlichkeit" auf meinem Nachttisch, mein erster Zamorra-Roman bei Peter Thannisch im Endlektorat und ich ärgere mich, dass der Schnee schon wieder schmilzt, denn so eine richtige Schneeballschlacht mit meinem Sohn habe ich irgendwie noch nicht hinbekommen. Bäh.

17.2.05

Auf meinem Nachttisch....

... liegt gar nichts, aber ich meine damit auch, was ich zur Zeit an niveauvoller Literatur lese. Andreas Brandhorsts "Metamorph", der ja jetzt zusammen mit dem Vorgängerband "Diamant" für den DSFP nominiert wurde, habe ich endlich auch geschafft. Er zog in der zweiten Hälfte deutlich an, nachdem die erste Hälfte doch eher zäh, über Strecken sogar langweilig war. Ich werde mir auch den Folgeband zulegen, die Story hat ihren Reiz jedenfalls nicht verloren.
Während eines beruflichen Aufenthaltes in Prag hatte ich im Zug die Gelegenheit, in den ersten Band der "Starcraft"-Romane hineinzulesen. "Starcraft" ist ein legendäres Strategie-Computerspiel, das ich bis zur Selbstaufgabe gespielt habe, und das in anderen Ländern, etwa in Südkorea, mittlerweile eine Art Volkssport geworden ist. Auf die Fortsetzung warte ich schon lange, und ich dachte mir, die Romane könnten doch was für mich sein. Nun, vielleicht sind die Folgebände ja besser, aber Band 1 "Libertys Kreuzzug" ist ziemlich unterste Schublade. Durchaus flüssig zu lesen, aber leider ohne jede Spannung und mit einer selbst für einen simplen SF-Actionhauer zu dünnen Charakterisierung. Ich habe mir jetzt noch spaßeshalber die Novelization von "Halo" besorgt, in der Hoffnung, dass die möglicherweise etwas besser geschrieben ist. Auf "Starcraft" werde ich jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach künftig eher verzichten. Aber ich habe mir vorgenommen, das Spiel auf meinem Laptop mal wieder zu installieren, denn nach so langer Zeit habe ich direkt mal wieder Lust drauf entwickelt.

11.2.05

Herausforderungen!

Das ist eine nette Umschreibung für "Stress!" und vielleicht hätte ich das Wort auch lieber wählen sollen. Jedenfalls komme ich zu wenig von dem, was ich eigentlich tun sollte, und beschäftige mich stattdessen mit Notwendigkeiten. Immerhin, mein Interview mit John Ringo macht Fortschritte und hin und wieder finde ich auch einmal Zeit für ein paar Tausend Zeichen, aber richtig voran geht es da leider nicht. Ich befürchte, das wird auch noch eine Weile so bleiben. Immerhin komme ich jetzt auch mal wieder zum Lesen und ich habe mich jetzt wider Erwarten doch wieder in den "Metamorph" hinein gefunden. Sieht so aus, als würde ich ihn dann doch zu Ende bringen, jedenfalls kamen jetzt einige starke Abschnitte, die mir die Hoffnung zurück gegeben haben.
Oliver Naujoks liest, dem eigenen Bekunden nach, gerade meinen Ikarus-Doppelband 20/21. Jeder weiß, dass Oliver ein gnadenloser, harter und unnachgiebiger Kritiker ist, der nicht umsonst bei Verlagen und Autoren gefürchtet wird. Jeden Morgen surfe ich auf sein Blog und kaue meine Fingernägel bis zum Knöchel herunter, aber heute stand da noch nichts. *zitter*

7.2.05

Fleetstrike!

... ist der Titel der Website des US-amerikanischen Schriftstellers John Ringo, die ich gerade noch einmal durchgesehen habe. Das aus gutem Grund, denn ich darf im Auftrage der bezaubernden Nicky Rensmann, Storyredakteuse des ebenso bezaubernden Magazins "phantastisch!", ein Interview mit John machen. Nun, ich habe mich tatsächlich freiwillig gemeldet, da ich all seine Bücher bei mir im Regal stehen habe. John gehört zu der neuen Generation amerikanischer Military-SF-Autoren und ich habe seine Karriere in den letzten Jahren recht intensiv verfolgt und auch schon mehrfach losen Kontakt zu ihm gehabt. Es ergab sich also in beinahe logischer Konsequenz, vor allem, da jetzt alle seine Bücher, ob selbst verfasst oder in Kooperation, von Heyne und Bastei auf den deutschen Markt geworfen werden. Ringos Schreibe wie auch seine dezidierten Ansichten werden nicht überall mit Begeisterung aufgenommen, auch sein bisher auf Deutsch vorliegender Posleen-Zyklus hat in der Diskussion die Geister geschieden. Ich bin daher sehr gespannt auf seine Antworten.

5.2.05

"Allez hopp!"

... ist der traditionelle Ausspruch im Saarland, der zur verrückten Jahreszeit - vulgo Fastnacht oder Karneval - in Prunksitzungen und Umzügen öfters zu hören ist. Meine Begeisterung für diese Form organisierter Fröhlichkeit ist übersichtlich, ich werde dieses Karnevalswochenende damit verbringen, meinen Körper dabei zu beobachten, wie er entscheidet, ob er nun richtig krank werden möchte oder ob ich noch einmal die Kurve kriege. Ansonsten werde ich versuchen, noch etwas zu schreiben, aber dazu muss man erst einmal etwas Ruhe finden, und das ist z. Zt. nicht so einfach.
Mir liegt nun, nach einigen vergeblichen Anläufen, das Heft zu kaufen, auch der erste Band der neuen Heftromanserie "Nova Centurio" vor, die versucht, Comic im Mangastil und geschriebenen Roman miteinander zu kombinieren. Leider findet man diesen Roman eben nicht unter den Heftromanen, sondern bei den Comics, in meinem Falle oft nicht einmal dort. Aber dass neue Romanserien oft ein Problem mit dem Grosso haben, ist nicht weiter verwunderlich, die Romanheftserie "Star Gate" aus dem seligen Merkur-Verlag ging daran ja schon zugrunde. Den Machern von "Nova Centurio" jedenfalls wünsche ich viel Erfolg und alles Gute, ich werde sehen, ob ich die Nr. 2 wenigstens irgendwo erblicke. Ja, die Sammler und Jäger...

2.2.05

*Hust*

Es ist faszinierend: Sich selbst bei langsam fortschreitender Debilität, verursacht durch den Versuch des Körpers, sich einer Erkältung zu erwehren, zuzuschauen. Es wäre noch faszinierender, wenn es nicht auch damit verbunden wäre, die anstehende Arbeit langsamer oder gar nicht erledigen zu können. Nachdem ich mir von Martin Kay und Nicky Rensmann mehrere Therapievorschläge anhören musste, halte ich es nun mit der Kinderriegel-Pepsi-Therapie, die möglicherweise nichts nützt, aber dafür schmeckt.
Trotzdem: Fast die Hälfte meines zweiten Zamorra-Manuskriptes ist fertig. Alles viel zu langsam natürlich. Wenn ich nicht so in mein Bett verliebt wäre, würde ich ja viel länger arbeiten, aber sobald ich mein Kissen sehe, werde ich ganz schwach...